Brand im Dachgeschoß der Raiffeisenbank
Am 30.04.2025 führten wir eine Einsatzübung mit der Annahme eines Brandes im Dachgeschoß der Raiffeisenbank durch. Ziel war es, den Ernstfall unter realitätsnahen Bedingungen zu proben und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte zu stärken.
Bereits beim Eintreffen am Übungsobjekt zeigte sich ein anspruchsvolles Szenario: Während bereits dichter Rauch aus dem Dachgeschoß drang, befanden sich in den oberen Stockwerken noch Personen. Die Rettung erfolgte sowohl über das Stiegenhaus als auch von außen mittels Teleskopmastbühne. Dabei kamen Atemschutztrupps zum Einsatz, die unter erschwerten Bedingungen die betroffenen Personen ins Freie brachten.
Parallel dazu wurde mit der Brandbekämpfung begonnen. Auch hier arbeiteten sich Atemschutztrupps über das Stiegenhaus vor, um den angenommenen Brand rasch unter Kontrolle zu bringen. Zusätzlich unterstützte die Teleskopmastbühne die Löschmaßnahmen von oben. Für die Wasserversorgung wurde eine Saugstelle an der Salzach eingerichtet. Von dort legten die Einsatzkräfte eine rund 500 Meter lange Relaisleitung über die Promenade zum Einsatzort. Zusätzlich wurde Wasser aus einem Hydranten im Ortszentrum entnommen, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben.
Die Übung verlief erfolgreich und zeigte erneut, wie wichtig gut abgestimmte Abläufe, klare Kommunikation und regelmäßiges Training für den Ernstfall sind. Ein besonderer Dank gilt der Raiffeisenbank St. Johann im Pongau für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes und allen Kameradinnen und Kameraden, die mit vollem Einsatz an dieser Übung teilgenommen haben.